Mit 68:80 zog die „Zweite” der White Wolves am Wochenende gegen den SV Wacker Burghausen den Kürzeren.
Zu Beginn der Spiels hatte man sich trotz der Verletzung von Center Armin Ahmetovic fest vorgenommen, mit dem zweiten Heimspiel auch den zweiten Sieg einzufahren. Leider führten Unkonzentriertheiten, Defensivschwäche und Inkonsequenz im Abschluss aber erneut dazu, dass man den Gegner nicht bezwingen konnte. Wie schon vor einer Woche kam das Team zu Beginn nicht richtig in Fahrt. Es konnte sich fast der Eindruck aufdrängen, man wäre noch gar nicht richtig im Spiel angekommen. Das erste Viertel wurde deshalb mit 7 zu 18 verloren. 11 Punkte Uunterschied, die man später bitter hätte brauchen können.
Im zweiten Viertel schaffte es die Mannschaft sich aufzurappeln und so konnte man mit schnellen Spielzügen auf 26 zu 32 verkürzen. Diese Leistung konnte aber nicht aufrecht erhalten werden: Bereits zur Pause stand es wieder 26 zu 39 (Viertel 19:21).
Zu Beginn der zweiten Hälfte kam man gut aus der Kabine zurück und konnte das dritte Viertel mit zwei Punkten Differenz für sich entscheiden. Insbesondere Aufbau Jonas Limmer machte in dieser Phase mit gutem Zug zum Korb viele wichtige Punkte.
Im letzten Viertel verpasste man es, den langsam müde werdenden Gegner zu überlaufen. Vorne wurde zu viel vergeben und hinten nicht mit der nötigen Konzentration verteidigt. Dadurch blieb es ständig bei ungefähr zehn Punkten Abstand. Entstand war dann 68 zu 80. Eine ärgerliche Niederlage, die die Spieler anspornen sollte, die nächsten Partien besser zu absolvieren. Das Potential wäre eigentlich da, aber noch hat das Team es nicht geschafft, dies umzusetzen und über ein komplettes Spiel konzentriert aufzutreten. Dadurch hat man sich selbst für die nächsten Spiele unnötig unter Druck gesetzt: Eine Situation wie im letzten Jahr ist unbedingt zu vermeiden.
Spieler: Jonas Limmer 21, Michi Rabl 17, David Moschek 15, Florian Edelfurtner 6, Nicolai Unmuth 3, Alexander Kanygin 2, Bastian Karl 2, Phillipp Waschk 2, Felix Jodeit, Felippe Leisten, Michael Scheuer, Matthias Ziegler.