Am Sontagnachmittag empfingen die Herren 2 der Passau White Wolves im Duell der Tabellenkinder der Bezirksliga den TSV Plattling 2. Im Hinrundenspiel konnte die Plattlinger Reserve als Sieger vom Parkett gehen, dementsprechend hatte Passau Wiedergutmachung zu leisten und wollte einen wichtigen Sieg im Kampf um die Abgabe der roten Laterne sammeln. Anfangs gingen die Wolves auch schnell mit 8-1 in Führung und spielten die ersten fünf Minuten der Partie sehr kontrolliert. In den restlichen Minuten des ersten Viertels konnten die Plattlinger aber langsam das Ruder übernehmen und gingen mit einer knappen 19-23 Führung in die Verschnaufpause. Dass die Partie einen hohen Stellenwert für beide Mannschaften hatte, spürte man an der Atmosphäre zwischen den beiden Teams mit kleineren Wortgefechten und emotionaler Spielweise.
So holte das Schiedsrichter-Gespann während des zweiten Viertels die Kapitäne der beiden Mannschaft zu sich, um die Mannschaften zu beruhigen und ihnen klar zu machen, dass bei weiteren Diskussionen technische Fouls verteilt werden. Die konsequente Umsetzung dieser Ankündigung konnte allerdings, vor allem im Verlauf des Schlussviertels, nicht festgestellt werden. In einem bis zur Halbzeit eher zerfahrenem Spiel konnte Plattling den Vorsprung weiter ausbauen, Passau ging mit einem 35-43 Rückstand in die Kabine.
Auch nach der Halbzeit konnte Passau das Defizit nicht verkürzen, viel zu holprig lief der Ball in Reihen der Wolves, so dass man nach 30 gespielten Minuten und einem Ergebnis von 58-71 bereits mit dem Rücken zur Wand stand. Die aufopferungsvoll kämpfenden Wölfe bissen sich aber nochmal in die Partie und waren in der Schlussphase sehr nah an einem von Erfolg gekröntem Comeback. Die Plattlinger Freiwurfschützen bewiesen aber in der Schlussminute gute Nerven, wodurch sie das Aufbäumen der White Wolves abwehren konnten. Passau musste sich dem Tabellennachbarn aus Plattling am Ende mit 85-89 geschlagen geben und bleibt damit, mittlerweile abgeschlagen, Tabellenletzter der Bezirksliga Ost.
Für Passau spielten:
Bachl-Tanaka (8 Punkte), Bostan (2), Dupper (14), Feiler (2), Kraft Leander (8), Kraft Valentin (4), Mesjasz (12), Pischl, Schütze (29 – 4 Dreier), Zweier (6)
