Zum vorletzten Saisonspiel reiste am vergangenen Samstag die Herren 2 der White Wolves zum Nachbarduell nach Freyung. Dort konnten sich die Passauer mit 74:61 behaupten. Für die Bayerwaldler war vor dem Spiel noch möglich, den Abstieg zu vermeiden, vorausgesetzt man würde gegen Passau gewinnen. Dementsprechend traten die Freyunger in Vollbesetzung an, während bei Passau einige Leistungsträger fehlten. Dafür half Michi Zweier aus der Herren 3 bei Passau aus. Zu Beginn entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, folgerichtig stand es nach dem 1. Viertel 19:20 für Passau. Auch im zweiten Viertel zunächst keine nennenswerten Unterschiede. Beide Teams ließen die Defense etwas schleifen und versuchten durch schnelles Umschaltspiel zu punkten. Erst zum Viertelende konnten sich die Dreiflüssestädter etwas absetzen und führten zur Pause mit 35:41. In der Kabine nahm man sich vor, die durchwachsene Leistung der ersten Hälfte zu vergessen und in Durchgang 2 einen Gang hochzuschalten.
Dies gelang zunächst nicht. Im Gegenteil, die Freyunger kamen wacher aus der Pause und gingen mit 44:43 in Führung. Dann kam jedoch der entscheidende Run der Wölfe. Mit einem viertelübergreifenden Zwischenspurt von 19:2, bei dem aus einer kompakten Zone immer wieder schnell nach vorne gespielt und korbnah abgeschlossen wurde, setze man sich über ein 58:46 zum Ende des dritten Viertels mit 62:46 in Front (32. Minute). Von diesem Lauf konnten sich die Gastgeber nicht mehr wirklich erholen. Sie versuchten zwar nochmals alle Kräfte zu mobilisieren, näher als auf 8 Punkte Rückstand kamen sie nicht mehr heran. Hätten die Passauer am Ende ihre Freiwürfe noch besser getroffen, hätte der 74:61 Sieg sogar noch deutlicher ausfallen können. Letztlich reichten Passau also 10 sehr gute Spielminuten zum Sieg.
Es spielten: Vali Kraft 17, Armin Ahmetovic 13, Bernd Zauner 11, Andi Bostan 8, Korbinian Freund 8, Lorenz Klumpp 6, Konstantin Karoli 4, Stefan Reiser 4, Michi Zweier 3