Am Samstag empfing die White-Wolves-Reserve den TSV Milbertshofen 2 zum Duell in der Basketballbezirksliga Nord. In einem engen Spiel konnten sich die Hausherren mit 82:77 durchsetzen, obwohl man wieder mit erheblichen Personalsorgen antreten musste. Das erste Viertel gestaltete sich ausgeglichen, wobei Jan Köplin das Team fast im Alleingang mit 12 Punkten im Spiel hielt. 17:19 Stand es nach Viertelende. Im zweiten Viertel zeigten sich vermehrt Probleme in der Verteidigung und auch die Reboundarbeit gestaltete sich gegen die körperlich deutlich überlegenen Gäste schwierig. Folgerichtig verloren die Wölfe an Boden und lagen zur Halbzeit mit 33:42 in Rückstand. Zur Pause entschied man sich zu einer Umstellung auf Zonendefense, und dies zeigte Wirkung. Nun konnte man die Angriffe der Münchener besser stoppen und so endlich auch mehrfach im Fastbreak punkten. Zum Ende des dritten Viertels war der Rückstand auf 56:58 verkürzt.
In der 33. Minute brachte Nic Tunic mit 4 Punkten am Stück erstmals seit langem die Hausherren in Front (62:60). Zwar schlugen die Milben zurück, doch Jan Köplin und David Moschek brachten die Wölfe mit einem 7:0 Run erneut in Front (69:66). Die erfahrenen Gäste schockte aber auch dies nicht und in der 37. Minute führten sie wieder mit 73:72. Ab diesem Zeitpunkt stand die Defense der White Wolves dann sehr gut und in der Endphase bewahrten sie mit zahlreichen verwandelten Freiwürfen die Nerven, so dass der wichtige Sieg eingetütet wurde.
Coach Konstantin Karoli mit einem Augenzwinkern: „Gewinnen tut der, der am Ende vorn ist.“
Für Passau spielten: Köplin 29, Dupper 16, Moschek 12, Zauner 12, Freund 6, Tunic 5, Ageev 2, Krinninger, Zweier